In diesem Blogbeitrag möchten wir über unsere Erfahrungen mit der Behandlung von stressbedingtem Haarausfall mit Hilfe der Osteopathie berichten. Die Ergebnisse haben uns so positiv überrascht, dass wir diesen Therapiefall mit Ihnen teilen möchten.
Fotos vor und nach der Osteopathiebehandlung. Mit freundlicher Genehmigung der Patientin.
Wir haben Jorge Bazan befragt. Er ist der Therapeut, der die betroffene Patientin behandelt hat.
Welche Beschwerden hatte die Patientin?
«Die Patientin ist zu uns in die Praxis gekommen, weil sie nach einigen Versuchen noch nicht Ihr Problem, den stressbedingten Haarausfall, lösen konnte. Das sonst gesunde 14-jährige Mädchen hatte ihre Haare fast komplett verloren, vor allem auf dem Oberkopf. Sie litt psychologisch sehr darunter.»
Welche Behandlung hat sie bekommen?
«Ich habe sie osteopatisch behandelt. Bei den ersten Sitzungen habe ich Blockaden, d.h. Störungen der normalen Nervensystem-Funktion im Schädel aufgespürt und habe dann im Laufe der Behandlungen mit Hilfe der craniosacralen Therapie die Blockaden aufgelöst. Ich habe mich auf das zentrale Nervensystem konzentriert, das für die Emotionen, bzw. die Somatisierung der Emotionen zuständig ist.»
Wie lange dauerte die Behandlung und welche Ergebnisse wurden erreicht?
«Die Patientin hatte 5-6 Osteopathie-Sitzungen und danach fingen ihre Haare wieder langsam zu wachsen, auch auf dem Oberkopf.»
Warum war Osteopathie gegen stressbedingten Haarausfall so erfolgreich?
«Ich habe mit der craniosacralen Therapie die existierenden Fehlstörungen im Schädel beseitigt, was sehr wahrscheinlich den Teufelskreis gebrochen hat. Es hatte sich sehr wahrscheinlich eine Situation entwickelt, wo der stressbedingte Haarausfall auch nach einigen erfolglosen Behandlungsansätzen noch mehr Stress verursacht hat und den Haarausfall unterstützt hat. Es ist nämlich bekannt, dass psycho-physische Spannung in der Lage ist, bestimmte Substanzen, die sogenannten Neuropeptide, freizusetzen, die zu vermehrtem Haarausfall führen können. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass die Nerven um den Follikel unter Stresseinwirkung Entzündungsmediatoren freisetzen, die das Wachstum des Haarschafts hemmen.»
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